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Eine Strecke bei der auch ein WM Fahrer (Fabian Planet) gerne Hilfe annahm - ÖEC-Guttaring-Schwarzlhof-2016
- Details
- Erstellt am Dienstag, 26. April 2016 13:44
Schon am Freitag beim Training rauchten einige Köpfe und Motoren bei der Waldauffahrt und nach jeder Runde wurden es weniger Fahrer, die diesen Streckenabschnitt alleine bewältigten konnten/wollten. Unser Hacki entschied gleich einmal diese Passage auszulassen und drehte somit die meisten Trainingsrunden und war von der restlichen Strecke ganz begeistert. Bretti und Robert, Marvin standen viel im Stau und kämpften sich den Hang hoch. Unser Junior war gegen Ende des Trainings schon am Verzweifeln, da er sich mit seinem abgelutschten Fim-Reifen mehr und mehr in die Tiefe grub anstatt bergauf. Auch ein dezenter Zweifel an sich selbst machte sich bei ihm breit, da er die letzten Wochen pausieren musste.
Das Problem Waldauffahrt musste dann natürlich im Zelt, bei toller Bewirtung - Dank Lisi, ausführlich besprochen werden. Um 23 Uhr packte ich dann die 4 Männer, obwohl es noch sehr lustig gewesen wäre in die kleine Micra Maus, denn der eine oder anderer Fahrer braucht seinen Schönheitsschlaf vor einem anspruchsvollen Rennen und um 6 Uhr war ja schon wieder Tagwache.
Bei der Qualirunde lernten die 4 dann auch noch die Sonderprüfung kennen, der auch so seine Tücken, verschiedenen Wege und Hindernisse hatte. Kurz danach, trafen unsere Fans (Paula, Hans, Manfred mit Luki und unser verletzter Philipp mit seiner Petzi) ein. Mit dabei war auch ein langes Abschleppseil. Die letzte Info die wir hatten war, bei den beiden Checkpoints ist No-Help (nur Fahrer hilft Fahrer). Nach dem Start hatten wohl alle 219 Fahrer das gleiche im Kopf - keine Strafminute kassieren - und so war der Hang in kürzester Zeit gesteckt voll mit Fahrern die weder alleine vorwärts noch zurück kamen. Hacki und Robert haben gleich mal umgedreht und die Umfahrung genommen, Andi zog Marvin beim steilsten Stück mit dem mitgebrachten Seil herauf. Die erste Hürde war somit für Mav geschafft und die ersten Kräfte verbraucht. Da wussten wir und teilweise die Fahrer noch nicht, dass Fremdhilfe auch erlaubt war, bei dieser Auffahrt, sonst hätten unsere Fans natürlich auch gleich tatkräftig mitgeholfen. Die Kollegialität wie bei diesem Sport, wo sich Fahrer untereinander helfen um weiter zu kommen, ist echt top. Andi musste noch mal zurück, sein Motorrad mit Kabelbinder, Klebeband u.ä. reparieren und widmete sich dann auch noch dem steilen Stück.
Von Runde zu Runde wurde die Auffahrt aber dann ein bisschen leichter zum Befahren/Beschieben, da sich der Stau dann doch von Runde zu Rund auflöste und noch dazu durften die Fans, laut Aussage eines Streckenposten, dann auch tatkräftig mithelfen. Das war auch für die Psyche der Fahrer eine Erleichterung, da man/n wusste, man ist nicht allein.
Der 2. Checkpoint, die bekannte Steinmauer, war zwar auch schwer befahrbar, aber dort ging es dann wirklich ohne Fremdhilfe. Für die Zuschauer war es dort wirklich lässig, denn man sieht selten, so viele Motorräder und Fahrer purzeln wie dort. Glücklicherweise gab es aber keine gröberen Verletzungen, soviel wir wissen.
Ein Highlight waren auch die Transponder Sprüche bei der Zeitnahme:
Marvin: Das hast du gut gemacht.........
oder …………..
Robert : Wo warst du so lange
Ich glaube Robert wurde zwar dadurch ein bisschen deprimiert, möglicherweise beendete er deshalb frühzeitig das Rennen nach Runde 5.
Andi fuhr sein erstes Rennen nach einem Jahr Hausbaupause und konnte mit seiner Gelse „125“ gleich den 4. bzw. 5. Platz bei der E1 und Marvin nach seiner OP gleich den 2. bzw. 3 Platz bei den Junioren (die Ergebnisliste wurde im Nachhinein noch mal korrigiert, da bei einigen die Checkpoints wohl nicht funktionierten. Da händisch mitgeschrieben wurde, konnten sie aber nachgetragen werden). Ein Lob auch an die Pokale und die Preise, da hat sich der Veranstalter wirklich etwas tolles einfallen lassen. Der Jausenpreis war wirklich lecker.
Hacki bekam leider 7 Strafminuten, da er sich dem Steilhang gar nicht stellte und konnte somit nur auf Platz 34 in der E2 einfahren.
Der "stressfreie" Rennmodus bei der ÖEC ist wirklich empfehlenswert und so freuen wir uns auf das nächste Rennen in Lunz am See.