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News
KRKA Raid 27./28.4.2018
- Details
- Erstellt am Mittwoch, 16. Mai 2018 16:39
Beim diesjährigen Endurobewerb in Primosten (Kroatien) nahmen die Vereinsmitglieder Schriebl Barbara, Knopper Günther, Reiner Ernest u. Haring Karl teil. Die Veranstaltung fand diesmal bei herrlichem Wetter statt. Am Donnerstag, dem 26.4.2018, fanden sich die letzten der insgesamt 600 Starter beim Hotel am Strand von Primosten ein. Das Fahrerlager war im wunderschönen Pinienwald neben dem Hotel , wo auch Günther seinen RaceServicestand aufgebaut hatte, eingerichtet.
Am nächsten Tag ging es bereits um 06.00 Uhr los. Die Motorräder wurden in die Altstadt gebracht, wo man um diese Zeit noch einen Startplatz in der ersten Hälfte des Starterfeldes ergatterte. Pünktlich um 08.00 Uhr gab es den offiziellen Start, bei dem die Fahrer im 30 Sekunden-abstand losgelassen wurden.
Eine Zeitnehmung gab es auf der rot markierten Route an vorher nicht bekannten Streckenabschnitten. Dort war eine Mindestzeit vorgegeben, die aber nur die Allerschnellsten schafften. Die Zeitüberschreitung wurde dann beim nachmittägigen Crossbewerb im tiefen Schotter am Strand dazugerechnet. Wenn man eine gezeitete Sonderprüfung ausließ, bekam man eine saftige Strafzeit (ich glaube 2 Stunden) aufgebrummt. Somit konnte man die Abschnitte bzw. Verbindungsstrecken zwischen den Sonderprüfungen stressfrei bewältigen. Die Richtzeiten bei den Sonderprüfungen lagen zwischen 4 und 15 Minuten.
Barbara, Ernest und ich nahmen mit Start um 08.30 Uhr, die rote Strecke in Angriff. Nach ca. 10 km Asphalt ging es ab in die Botanik. Es waren hauptsächlich steinige Singletrails mit teils kniffligen Auffahrten. Barbara hatte so ihre Probleme und gab nach der Sonderprüfung auf. Da sie auch mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte, fuhr sie auf der Straße nach Hause. Günter war mit seiner charmanten Begleitung schon vor uns gestartet. Nach ca. 60 km erreichten wir die Mittagsstation, wo wir mit Nudeln, Gemüsesauce und Wasser versorgt wurden. Der Vormittag war auf Grund des Streckencharakters und der Hitze sehr anstrengend . Da bei Ernest bereits das Benzin etwas knapp war, entschieden wir uns, die rote Route zu verlassen und auf der Grünen (Schotterstraßen) zur Tanktstelle in Trogir, bzw nach Hause zu fahren. Günther hat die harte Linie beibehalten und somit auch die zweite Sonderprüfung absolviert. Beim Hotel angekommen, wurde nach einer kurzen Pause von Günther und mir der Crossbewerb am Strand in Angriff genommen. Es war eine Marterei und sowohl bei Günther als auch bei mir hat sich das Vorderrad einmal im Schotter eingegraben was einen kleinen Umfaller zur Folge hatte. Somit war der erste Tag müde, aber gesund beendet worden. Insgesamt hatten wir 140 km zurückgelegt.
Am zweiten Tag wieder das gleiche Startzeremoniell. Diesmal ging es Richtung Norden in die Nähe der KRKA Wasserfälle. Wir ließen die ersten beiden roten Abschnitte, die mit „H" (hard) definiert waren aus und stiegen beim dritten Rotabschnitt „M" (medium) ein. Zu Mittag erreichten wir relativ entspannt die Verpflegungsstation. Nach dem Essen fuhren Ernest und ich auf der grünen Piste weiter . Beim nächsten roten Abschnitt „E" (easy) trennten sich die Wege von Ernest und mir. Er fuhr auf Grün weiter und ich nahm die gezeitete Sonderprüfung in Angriff. Danach ging es auf der grünen Verbindungsetappe weiter zur nächsten Sonderprüfung im Weingarten. Eine sehr schnelle Angelegenheit. Die letzte „Rot" hab ich ausgelassen und bin auf der landschaftlich herrlichen grünen Route nach Hause gefahren. 180 km schienen an diesem Tag am Tacho auf (ein kleiner „Verfahrer" war aber auch dabei) Den Crosstest haben Günther und ich ebenfalls noch bestritten. Einerseits um in die Wertung zu kommen, andererseits um im Zielgelände im passenden Outfit den „Biertest" absolvieren zu können. Nachdem mein fahrerisches Ergebnis durchschnittlich war, hab ich mir auch erlaubt eine durchschnittliche Menge Bier zu trinken.
Die Platzierungen:
Günther P 205 02:59:20
Karl P 246 05:36:07
Ernest P 430 14:48:32
Barbara P 456 15:19:31
563 Starter sind insgesamt in die Wertung gekommen.
Abschließend möchte ich festhalten, dass es sich um eine hervorragend organisierte Veranstaltung in landschaftlich sehr schöner Umgebung handelte. Auch nicht motorradfahrende Begleitpersonen kamen an dieser Örtlichkeit auf ihre Rechnung. Ich finde, das Rennen bietet die Möglichkeit sich mit den Besten zu messen, wenn man kann und will, oder auch einfach nur entspannt Enduro zu fahren.
Karl