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News

Enduro Masters Weikertschlag

Hart am Limit 

Letztes Wochenende machten Gerhard und ich uns, mit unseren treuen Betreuerstab, Gerhards Schwester Gabi, Neffe Michael, meiner Top-Betreuerin - und Mama Martina und Top-Betreuer Stiefpapa Roberti, auf die LANGE Reise in den hohen Norden nach Weikertschlag. Wobei LANG das Motto des Wochenendes war aber dazu später mehr...

Nach einer erholsamen Nacht am Bauernhof und feinem Frühstück am Samstag hieß es "aufgeht's Buam" - wir fahren auf die Strecke.

Im Fahrerlager angekommen und nach kurzem Staunen über die Größe und super Organisation der Veranstaltung, fanden wir noch einen alten Bekannten aus dem Knopper-SixDaysTeam 2015 Rene 'Jessy' Jesernik. Zusammen absolvierten wir 3 noch einige Trainingsrunden auf der 14 km langen Strecke.

Am Abend stand dann fest, dass ich als gesammt 31er und somit von Platz 1 in der Klasse Hobby Einzel ins Rennen gehn darf/muss und Gerhard als gesammt 108er von ca. 230 Startern, von Platz 6 (Klasse Oldboys) aus angreifen kann.

Sonntag, 0900 Ortszeit, hatte ich noch immer Schmerzen, vom Vortag, in den Fingern und Gerhard wirkt nach seiner Krankheit wieder fit.

...Lang, damit wäre ich wieder beim Thema, wie lang 6 Stunden wirklich sind, ist schwer zu beschreiben, aber ein gutes Beispiel wäre folgendes: Man fährt 6 Stunden mit dem Auto. Einige kennen es bestimmt, man wird mit der Zeit müde und die Rückenschmerzen sind auch nicht von schlechten Eltern. Dann kommen auch noch die körperlichen Strapazen, wie zum Beispiel mit dem 6.-Gang auf Anschlag mit 130 Sachen über Asphalt, Acker und Feldwege oder eine Auffahrt im Wald, bei der so mancher Hobbyendurist und/oder 2-Radartist mehrere male sein Glück versuchen musste."

Zum tiefsten bedauern von Gerhard, wurde die (in seinen Augen SCHÖNE?!?) Auffahrt nach 2 Stunden, durch eine einfachere ersetzt, um den vorhin genannten Hobbyenduristen das Leben zu erleichtern.

Dank der super Betreuung von Gabi, Michi, Roberti und Martina wurden Gerhard, Jessy und ich bei unseren Tankstops bestens versorgt und konnten, ohne viel Zeit zu verlieren, das Rennen schnellstmöglich wieder fortsetzen.

Zum guten Schluss bleibt mir noch eines zu sagen: Ausdauer und Konzentration werden wirklich sehr gefordert aber vor allem die Schmerzen in den Handgelenken und Fingern waren "hart am Limit". weikertschlag klein

Aber der Schmerz vergeht und was bleibt ist die Ehre, die Ehre und erst recht der wunderschöne Glaspokal. Und nachdem die Pokale an die drei schnellsten Fahrer jeder Klasse überreicht wurden, hatte so mancher Fahrer die Anstrengungen und Qualen schon wieder vergessen und widmete sich der köstlichen Verpflegung.

Gerhard fuhr auf den starken 5.Platz bei den Oldboys und ich erreichte den harterkämpften 2. Platz bei den Hobby-Einzel Piloten.

<3 -liche Gratulation an Marco Pinter zum Gesamtsieg in der Klasse Hobby-Einzel!

Bericht von Harrer Marvin                                                                                  Fotos